Die bestehende elektro-pneumatische Orgel wurde 1950 von der Firma Kuhn gebaut. Seither hat die Orgel viele Eingriffe - zum Teil mit erheblichen Änderungen - und Investitionen erfahren.

Bereits Anfangs der 90er Jahren befasste sich die Kirchenpflege mit der Frage eines Neubaus. Diese Frage stellte sich erneut nach dem grossen Wasserschaden, verursacht durch Orkan Lothar.

Theoretisch wäre eine technische Instandstellung auch heute noch möglich. Die Kirchenpflege und die Orgelkommission sind aber zum Schluss gekommen, dass solche umfangreichen Investitionen in dieses mehrfach veränderte Instrument nicht zu rechtfertigen sind. Auch deshalb, weil wiederum nur eine punktuelle und nicht eine gesamthafte Verbesserung resultieren würde und sich mit grosser Wahrscheinlichkeit - spätestens in ein paar Jahren - eine neue Kommission mit den gleichen Fragen konfrontiert sähe.

Ein Orgelneubau ist die nachhaltigere Lösung und erlaubt auch eine Sanierung und Verlängerung der Empore sowie als weitere Wertschöpfung für die Kirche, die Freilegung eines verborgenen Fensters.

Die Kirchgemeindeversammlung hat sich diesem Votum angeschlossen und den Kredit für den Neubau der Orgel und die weiteren Sanierungsarbeiten der Empore und des Rundfensters bewilligt.