Unsere neue Orgel wird mit ca. 2'600 Pfeifen zum Klingen gebracht. Die vordersten, sichtbaren Pfeifen bilden zusammen mit den Schleiergittern, dem Rundbogen und dem Kirchenfenster die Vorderansicht der Orgel, den sogenannten Orgelprospekt.

Dahinter stehen noch viele weitere Pfeifenreihen. Jede Reihe bildet jeweils ein sogenanntes Register. Jedes Register hat eine eigene Klangfarbe, die durch verschiedene Bauweisen der Pfeifen zustande kommt.

Die Register werden in der Orgel in getrennte Werke aufgeteilt. Bei unserer Orgel sind dies Hauptwerk, Positiv, Schwellwerk und Pedal. Jedes einzelne Werk wird vom Spieltisch aus mit einer eigenen Klaviatur (Manuale, Pedal) angesteuert.

Ein Grossteil unserer Pfeifen funktioniert im Grunde wie eine Blockflöte. Man nennt sie Labialpfeifen. Diese Pfeifen werden aufgrund ihrer Bauweise und Klangfarbe nochmals in Principale, Flöten, Streicher, Mixturen und Aliquoten unterteilt.

Die Zungenpfeifen bilden die zweite Pfeifengattung. Sie funktionieren ähnlich wie eine Klarinette. Ein Zungenblatt wir durch einen Luftstrom in Schwingung versetzt und erzeugt so einen Ton.